Meditation und Trauma

Meditation führt in die Tiefe, ins Innerste. Viele erhoffen sich von Meditation Entspannung, innere Ruhe und Gelassenheit. Grundsätzlich stimmt das. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Auf dem Weg nach Innen begegnen wir auch den Themen, Emotionen und Erlebnissen, die wir irgendwann verdrängt haben, die damals so schlimm waren, dass wir sie nicht verarbeiten konnten. Vieles davon ist in unseren ersten Lebensjahren oder sogar im Mutterleib entstanden, so dass wir uns oft nicht an eine Geschichte erinnern können. Nur Angst oder Panik, Erstarrung, Kälte, Einsamkeit oder Leere wurden im Körper gespeichert. Ein überwältigt sein, ein ausgeliefert sein. 

 

Meditation kann das berühren und die alten Gefühle wieder ins Erleben bringen. Dies überwältigt uns besonders, weil wir doch jetzt Ruhe und Entspannung erleben wollten. Oder es geschieht in einem Gruppenkontext und andere erzählen von Licht und Frieden, während man selbst einen Albtraum erlebt. Dann kommen häufig noch Gefühle von Versagen und Hilflosigkeit dazu und manche trauen sich nicht, ihre Erlebnisse zu erzählen. Das ist in einer Gruppe auch wirklich schwierig und nicht jeder Meditationsanleiter kann mit den alten Verletzungen umgehen.

 

Auch die Begegnung mit Spiritualität kann Erschütterung auslösen, da das Ego und die damit verbundenen Identifizierungen in Frage gestellt werden.

 

Hier kann es hilfreich sein, diese Erlebnisse in einem sicheren Raum zu besprechen und nachzuspüren. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Meditation und gleichzeitig mit der Verarbeitung von Verletzungen und Traumen, sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene. Ich begleite Sie gerne!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jede schwierige Situation, die du jetzt meisterst, bleibt dir in Zukunft erspart.

 

Dalai Lama