Mit einem Metallstab mit abgerundeter Spitze werden die Punkte im Ohr gedrückt, statt sie mit Akupunkturnadeln zu stechen.
Ebenso wie bei der Akupunkturnadel ist die Reaktion des Körpers über den Puls fühlbar. Der Patient hat die Möglichkeit, die Druckintensität mitzusteuern. Er entscheidet auch, wann es zum nächsten Punkt weitergeht.
Der Vorteil bei dieser Methode ist der Fokus auf genau einen Punkt und sein Thema. Durch verschiedene Druckstärken und Winkel kann bewusst erlebt werden, welche Facetten ein Thema hat und wie man immer tiefer bis zum Ursprung "mitgenommen" wird. Einer meiner Lieblingspunkte ist der sogenannte "Autoaggressionspunkt", in dem viele Themen und Glaubenssätze gespeichert sind, die wir gegen uns selbst richten. Jede Schicht, jeder destruktive Glaubenssatz, der sich lösen darf, bringt uns mehr Kraft und mehr Lebensfreude zurück.
Diese Methode bietet sich sowohl bei körperlichen wie emotionalen Themen an. Menschen mit Nadelphobie können auf diese Weise die Vorteile der Ohrakupunktur nutzen. Feinfühlige Menschen können ablesen, wie ihr Körper reagiert und welche Verknüpfungen von Körper, Gehirn und emotionalen Ursachen zu einer Blockade im System wurden.